YIN UND YANG

Yin und Yang stehen für die sich gegenseitig bedingenden Gegensätze dieser polaren Welt. Alles hat zwei Seiten, die voneinander abhängig sind und sich gegenseitig erschaffen. So wandelt sich der Tag (Yang) zur Nacht (Yin) und die Nacht wiederum zum Tag. Bei dieser Betrachtung nimmt der Wandel die zentrale Rolle ein. Dabei wird deutlich, dass Gegensätze nicht unvereinbar sind, sondern ihre Dynamik und Wandlung die gesamte Welt ausmachen. Wie im Yin-Yang-Symbol ausgedrückt, liegt in jedem Gegenpol schon der Keim des anderen.


In einer chinesischen Weisheit heißt es:

Das Yin und Yang haben ihren Ursprung im Ganzen,
und das Ganze ist die Mutter von Yin und Yang.
In Bewegung trennt sich das Ganze in Yin und Yang.
In Ruhe vereint es sich zum Ganzen.

Beispiele von Yin und Yang:


Das Prinzip von Yin und Yang wird im QiGong in der Bewegung immer wieder genutzt, um heilsame Prozesse anzuregen, Stauungen aufzulösen sowie körperliches und geistiges Ungleichgewicht auszugleichen.

 

 © 2008 by Christiane Gaber-Schüle • chrsschuele@aol.com